Spitzwegerich


Arzneipflanze des Jahres 2014: Spitzwegerich

Der Spitzwegerich (Plantago lanceolata) wurde vom „Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde“ an der Universität Würzburg zur Arzneipflanze des Jahres 2014 gewählt.

Spitzwegerich wird hauptsächlich innerlich bei Husten und gegen Entzündungen in Mund und Rachen angewendet.

Als Hauptwirkstoffe enthält er Iridoidglykoside (2–3%) wie Aucubin und Catalpol, die antibakteriell wirken, und Schleimstoffe (Polysaccharide 2–6 %), die den lästigen Hustenreiz reduzieren.

Dazu kommen noch Gerbstoffe (6,5%) mit adstringierender und blutstillender Wirkung. Spitzwegerichblätter sind Bestandteil mancher Teemischungen (Brusttee, Hustentee)… Zum vollständigen Text hier…

Wildkräuterküche: Spitzwegerich

Unter dem Titel „Fünf Köstlichkeiten aus der Natur“ berichtet der Südkurier unter anderem über die Verwendung des Spitzwegerichs in der Wildkräuterküche und in der Pflanzenheilkunde:

„Spitzwegerich: Saft aus zerdrückten Blättern hilft bei Insektenstichen und Brennnessel-Schmerz. Knospen und Blätter kann man roh essen, nach 20-minütigem Kochen entwickeln die Blätter ein Pilz-Aroma. Spitzwegerich ist Bestandteil vieler Hustensäfte und -tees. In der Heilkunde wird er zur Infektvorbeugung verwendet. Ein etwas skurriles Rezept: Spitzwegerich-Blätter und Zucker in Schichten in ein Glas füllen und für einige Monate in der Erde vergraben. Den Sirup einmal fein durchsieben, aufkochen, abfüllen.“… Zum vollständigen Text hier…